21 grad in der wohnung
Energiesparen ist jetzt angesagt. Die Wohnung soll nicht wärmer als 19 Grad sein. Doch was machen die gedämpften Temperaturen mit der Bausubstanz? Und was mit unserer Gesundheit? Wie heize ich am cleversten? Warum ist es nicht gut, wenig zu heizen? Die Bundesregierung will, dass wir alle Energie sparen. Mit Blick auf die Gesundheit ist die Idee aber wenig hilfreich. Die Forschung zeigt, dass das Absenken von Temperaturen in Wohn- und Arbeitsräumen sich kritisch auf die Atemwegsorgane und das Herz auswirken kann. Experten vertreten hier weitgehend einheitliche Positionen, die sich allenfalls im Detail voneinander unterscheiden. Experte Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen deutlich höhere Temperaturen im Wohnbereich als von der Bundesregierung angedacht. Im Wohnzimmer sollten es schon rund 21 Grad sein. Für Küche, Flur und Schlafzimmer reichten auch Grad. Im Bad empfiehlt Weinreuter sogar bis zu 23 Grad. Ob man davon in der aktuellen Situation abweichen wolle, sei eine individuelle Entscheidung, sagte Weinreuter dem SWR bereits zu Beginn des Krieges gegen die Ukraine, als sich die hohen Energiepreise abzeichneten.
21 Grad in der Wohnung: Wie reguliere ich die Raumtemperatur?
Nur auf 5 wird viel mehr Energie verbraucht. Denn die Stufen des Thermostatventils dienen nur der Aussteuerung der Höchsttemperatur. Ist diese erreicht, hält das Thermostat die Wärmezufuhr an. Auf Stufe 3 heizt Ihr zum Beispiel angenehme 20 bis 21 Grad. Denn die Stufen an der Heizung sind nicht zufällig angeordnet. Sie zeigen recht genau an, wie warm es im Raum wird. Auf dem Thermostat sind die einzelnen Stufen durch drei Striche unterteilt. Jeder Strich steht für ein Grad. So spart Ihr ungefähr 55 Euro an Kosten fürs Heizen im Jahr. Ihr sitzt im kuschelig warmen Wohnzimmer und wollt das benachbarte Esszimmer durch die geöffnete Zwischentüre gleich mit heizen? Das ist möglich. Jedoch solltet Ihr wissen, dass die warme Luft mehr Luftfeuchtigkeit ins Esszimmer einbringt. Kühlt die warme Luft ab, kann die Feuchte in die Wände eindringen. Es droht Schimmelbildung! Zum richtigen Heizen im Winter gehört gutes Lüften: Viele glauben, dass beim Lüften auf Kipp weniger Wärme verloren geht. Andere wiederum meinen, so schnell für frische Luft zu sorgen.
Effektive Tipps für ein angenehmes Wohnklima bei 21 Grad | Wie viel Geld gebt Ihr jährlich fürs Heizen aus? Hier ein Hinweis: Wer eine durchschnittliche Quadratmeter-Wohnung bewohnt, zahlt rund Euro für Erdgas — so der aktuelle Heizspiegel für Deutschland. |
Die Vorteile von 21 Grad im Wohnbereich | Energiesparen ist jetzt angesagt. Die Wohnung soll nicht wärmer als 19 Grad sein. |
Energiesparen durch konstanten 21 Grad in der Wohnung | Gerade in den Wintermonaten, bei Schnee und Kälte und eisigem Wind, freut man sich darauf, in seine warme, aufgeheizte Wohnung nach Hause zu kommen. Sie drehen die Heizung auf, aber nichts passiert. |
Effektive Tipps für ein angenehmes Wohnklima bei 21 Grad
Gerade in den Wintermonaten, bei Schnee und Kälte und eisigem Wind, freut man sich darauf, in seine warme, aufgeheizte Wohnung nach Hause zu kommen. Sie drehen die Heizung auf, aber nichts passiert. Keine Angst, Sie müssen nicht mit Mütze und Schal in der Wohnung sitzen, sondern haben einen Anspruch auf geheizte Räume. Wie warm es sein muss und wann Sie die Miete bei zu kalter Wohnung mindern können, erfahren Sie hier. Um die Heizkosten nicht zu hoch zu treiben, ist es auch in Ihrem Interesse, dass Ihr Vermieter die Heizung nicht das gesamte Jahr über laufen lässt. In der sogenannten Heizperiode ist Ihr Vermieter allerdings dazu verpflichtet, die Heizung in Betrieb zu nehmen. Genauer gesagt: Vom 1. Oktober bis zum April müssen Sie jederzeit die Möglichkeit haben, Ihre Heizung anzuschalten und Ihre Wohnung auf eine bestimmte minimale Raumtemperatur hochheizen zu können. Die Mindesttemperaturen, die während der Heizperiode erreicht werden müssen, variieren je nach Raum und Tageszeit. Es gilt aber: Während der Tagesstunden muss die Heizung in Betrieb sein.
Die Vorteile von 21 Grad im Wohnbereich
Obwohl in vielen Haushalten auf 20 Grad oder mehr geheizt wird, sollte die Temperatur in der Wohnung nicht so hoch sein. Niedrigere Temperaturen helfen zum einen besonders beim Energie sparen, weshalb das Bundesumweltamt sogar für Wohnräume eine Temperatur von 16 bis 18 Grad empfiehlt. Mit jedem Grad weniger sinken die Heizkosten um rund sechs Prozent, wie die Stiftung Warentest berichtet. Zum anderen kann der Körper an die gesunkenen Temperaturen gewöhnt werden. Unter die kalte Dusche sollte man aber nur gehen, wenn man nicht vorher bereits friert. Auch Personen mit Krankheiten, wie Nervenleiden, sollten unter Umständen vorher mit einem Arzt sprechen. Auch Spaziergänge an der frischen Luft sollen helfen, weniger empfindlich für Kälte zu werden, schreibt Geo. Dabei ist es wichtig, auch bei schlechtem Wetter oder Kälte aus dem Haus zu gehen. Bewegung habe ebenfalls den Vorteil, dass die Durchblutung angeregt wird. Das dauerhafte Sitzen am Schreibtisch hat den gegenteiligen Effekt. Den Körper Kältereizen auszusetzen, kann zudem die Fettverbrennung anregen.