Ads suchtgefahr kinder
In virtuellen Welten testen Jugendliche Grenzen aus und spielen mit Extremen. Fernseher, Computer, Spielkonsolen, Gameboy, Handy und Internet: Die Zahl der Medien in Kinder- und Jugendzimmern nimmt ständig zu. Wer aber täglich viele Stunden in virtuellen Welten verbringt, hat ein hohes Risiko, eine Mediensucht zu entwickeln. Besonders Jugendliche mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom ADHS oder anderen psychischen Störungen sind gefährdet. Oliver Bilke bei einem Presse-Gespräch des Unternehmens Janssen-Cilag in Hamburg. Misserfolge könnten hingegen schnell weggeklickt werden. Gerade Jugendliche mit ADHS haben ein erhöhtes Risiko für Mediensucht, da Online-Aktivitäten wie Spiele oder Chats ihrem schnellen Aufmerksamkeitswechsel und impulsivem Verhalten entgegenkommen. Menschen mit ADHS sind prinzipiell für Reize sehr empfänglich, sagte der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Vivantes Humboldt-Klinikum in Berlin. In der Klinik werden mediensüchtige Jugendliche stationär über mehrere Wochen behandelt.
Adressuche für Kinder: Risiken und Gefahren
Neben Angststörungen, Depressionen und der Entwicklung einer antisozialen Persönlichkeit, die gesellschaftliche Regeln missachtet, zählt hierzu die Sucht. So besteht bei ADHS ein hohes Risiko, im Erwachsenenalter einen Substanzmissbrauch zu entwickeln. Es wird geschätzt, dass dieses viermal höher liegt als bei Gesunden 3. In einer Literaturübersicht finden sich hohe Raten von Alkohol- 17 bis 45 Prozent und Drogenmissbrauch 9 bis 30 Prozent beim Erwachsenen mit ADHS 4. Im Jugendalter unterscheiden sich die Häufigkeiten eines Substanzmissbrauchs zunächst noch nicht. Jedoch fangen ADHS-kranke Jugendliche früher an, Alkohol zu trinken oder Drogen zu konsumieren, tun dies häufiger und kommen schlechter von den Drogen wieder los. Dies hat verschiedene Gründe 5. Ein an ADHS Erkrankter ist impulsiv und daher leicht zu beeinflussen. Immer auf der Suche nach neuen Eindrücken »sensation seeking« , ist er relativ waghalsig und dementsprechend auch unvorsichtig im Umgang mit Drogen. Da er nicht weit vorausplant, ist er für die kurzfristig euphorisierende Wirkung eines Substanzmissbrauchs besonders empfänglich.
Wie schütze ich mein Kind vor Adressensuchdiensten? | In virtuellen Welten testen Jugendliche Grenzen aus und spielen mit Extremen. Fernseher, Computer, Spielkonsolen, Gameboy, Handy und Internet: Die Zahl der Medien in Kinder- und Jugendzimmern nimmt ständig zu. |
Die Bedeutung von Datenschutz für Kinder im Internet | Kinder mit ADHS haben im Erwachsenenalter ein erhöhtes Risiko, süchtig zu werden. Mit Zigaretten, Cannabis, Kokain oder Alkohol behandeln sich die Betroffenen anscheinend selbst. |
Adressensuche und Kindersicherheit im digitalen Zeitalter | Die digitale Medienwelt gehört zur heutigen Freizeitgestaltung der Kinder unweigerlich dazu. Erwachsene oder Kinder, fast alle in der Familie nutzen täglich digitale Medien. |
Wie schütze ich mein Kind vor Adressensuchdiensten?
Die digitale Medienwelt gehört zur heutigen Freizeitgestaltung der Kinder unweigerlich dazu. Erwachsene oder Kinder, fast alle in der Familie nutzen täglich digitale Medien. Ob zur Kommunikation, Arbeit, Informationssuche, Alltagserleichterung oder Freizeitgestaltung. Fernsehen, Internet, Computer, Smartphone, Tablet, Nintendo, Smartapps oder Playstation: Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Kinder mit ADHS-Syndrom scheinen anfällig für extremen Medienkonsum zu sein. Diese Kinder, die sich oft kaum konzentrieren können, die ungern ein Buch lesen oder in Ruhe alleine spielen, sind überraschenderweise über längere Zeit hochkonzentriert mit beispielsweise dem Computer oder der Spielkonsole beschäftigt. Sie schaffen es darüber, komplexe Aufgaben zu bearbeiten oder einfach zur Ruhe zu kommen. Ausgeprägter Medienkonsum kann zu ordentlich Stress in der Familie führen. Denn es fragen sich doch sicherlich fast alle Eltern immer mal wieder: Was ist der richtig Weg? Darf das Kind viel Zeit mit dem digitalen Medium verbringen, wenn es über den Weg schafft, sich zu konzentrieren und über längere Zeit ruhig beschäftigt ist?
Die Bedeutung von Datenschutz für Kinder im Internet
Ob wirklich eine krankhafte Störung vorliegt, kann nur ein in der Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten erfahrener Arzt oder Psychotherapeut nach einer differenzierten Untersuchung feststellen. Dabei gilt insbesondere: Die Auffälligkeiten müssen über einen längeren Zeitraum mindestens sechs Monate und in verschiedenen Lebensbereichen des Kindes Familie, Schule und Freizeit auftreten, damit man wirklich von ADHS sprechen kann. Bleibt ADHS unbehandelt, kann das ernsthafte Folgen für das Kind und sein gesamtes familiäres Umfeld nach sich ziehen, wie z. Schulversagen, Familienprobleme oder eine erhöhte Suchtgefahr. In den meisten Fällen kann den betroffenen Kindern und Jugendlichen durch intensive Betreuung und eine gezielte Behandlung der Symptome eine weitgehend normale soziale und schulische Entwicklung ermöglicht werden. Die Behandlung von ADHS stützt sich heute auf mehrere Säulen: Individuell kombiniert werden nach Aufklärung und Beratung aller Betroffenen eine Psychotherapie, z. Verhaltenstherapie des Kindes, Eltern- und Lehrertraining sowie im Einzelfall auch eine medikamentöse Therapie.